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entspannt durch das Jahr

Tipps für den Sommer

Sommer Daheim und im Büro


Wir haben Ihnen einige Tipps zusammengestellt, was Sie im Sommer beachten sollten, wenn Sie Ihren Hund mit ins Büro nehmen.

In den kühleren Monaten ist die Hunderunde in der Mittagspause eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag. Bei steigenden Temperaturen ist allerdings gerade um die Mittagszeit die Hitze am stärksten. 

Planen Sie also die Spaziergänge im Sommer lieber vor oder nach der Arbeit ein. Am frühen Morgen oder spät abends ist es für den Hund am angenehmsten. 

Stellen Sie auf jeden Fall IMMER genug Wasser zur Verfügung.

  • Stellen Sie sicher, dass der Hund am Arbeitsplatz nicht direkt vor dem Ventilator oder der Klimaanlage liegt. Der Hund sollte keine Zugluft abbekommen, da sonst Erkältungen, steifer Nacken oder Augenentzündungen die Folge sein können.
  • Bieten Sie Ihrem Hund einen schattigen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Zur Abkühlung kann eine Kühlmatte, ein nasses Handtuch oder T-Shirt sowie Leckerlis zur Erfrischung dienen. Sie können Ihrem Hund auch ein Pfötchenbad in einer Fußwanne anbieten oder ihn Leckerlis aus der Wanne fischen lassen. 
  • Als nützlicher Helfer hat sich auch die Kühlmatte für Hunde erwiesen. Sie ist mit einem Kühlgel gefüllt, den Hundes beim draufliegen automatisch kühlt. Diese Matten kosten kein Vermögen, sind wirksam und können gut mitgenommen werden. Bei Bedarf kann die Kühlmatte auch einige Zeit in den Kühlschrank gelegt werden, so kann sich der Hund besonders abkühlen.

Ausflüge mit Hund


Egal ob ein Ausflug mit dem Rad, dem Auto oder zu Fuß, hier finden Sie einige Anregungen. 

Fahrrad fahren mit Hund:
Nach StVO darf Ihr Hund offiziell am Fahrrad mitgeführt werden. Selbstverständlich ist darauf zu achten, dass der Straßenverkehr und andere Verkehrsteilnehmer dabei nicht gefährdet werden. Führen Sie den Hund immer auf Ihrer rechten Seite, um ihn so vor vorbeifahrenden Autos zu schützen! 
Dabei sollten Sie die Hundeleine nie am Lenker festmachen, denn das gefährdet Sie besonders stark, wenn Ihr Hund doch plцtzlich lospreschen sollte. Durch die ruckartige Bewegung des Hundes laufen Sie schnell Gefahr, zu stьrzen, und somit sich und den Hund sowie andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.


Die individuelle Fitness Ihres Hundes und das Wetter spielen natьrlich auch eine Rolle. So wie es Ihnen schwerfallen wird, an einem sonnigen Sommertag bei 30 °C Joggen zu gehen, wird auch Ihr vierbeiniger Begleiter wenig Freude daran haben, bei Hitze neben dem Fahrrad herzulaufen. Denken Sie bei längeren Radtouren auf jeden Fall an ausreichend frisches Wasser und Pausen für Ihren Hund. 

Tipp: am besten ist es, wenn Sie für das Radfahren mit Hund den sogenannten Sprinter nutzen.

Hinweis: Nur ausgewachsene, gesunde Hunde dürfen beim Fahrradfahren mitlaufen. Insbesondere Tiere mit Gelenk- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bitte niemals am Fahrrad mitzuführen. Welpen und Jungtiere bis zu einem Alter von 18 Monaten sollten gar nicht am Fahrrad mitlaufen! Ebenso sollten Senioren und schwere Hunderassen nicht beim Fahrradfahren mitlaufen. 
Korb und Anhänger – ebenfalls eine gute Alternative für den Radausflug
Für kleine Hunde, bis etwa fünf Kilogramm Gewicht, gibt es spezielle Fahrradkörbe. Kleinen Hunden ist es kaum möglich auf Dauer das Tempo beim Fahrradfahren mitzuhalten. Wenn Sie ihn trotzdem auf eine Radtour mitnehmen möchten, ist ein Fahrradkorb eine sehr gute Möglichkeit.

Es gibt Körbe für Lenker oder Gepäckträger. Ein Lenkerkorb hat den Vorteil, dass Sie Ihren Hund immer im Auge behalten. Der Korb sollte auЯerdem mit einem Gitter verschließbar sein, so dass nur das Köpfchen des Hundes herausgucken kann und der Hund wird am Herausspringen gehindert. Es gibt sogar Hundekörbe mit Regenhaube. 

Eine Variante für größere, schwere oder gehandicapte Hunde ist der Fahrradanhänger. Zu beachten ist hierbei vor allem die eigene Kondition. Denn ein großer Hund zusammen mit dem Anhänger kann schon einmal gut 100 Kilogramm wiegen!

Ab in den Urlaub


Überlegen auch Sie schon wo es im nächsten Urlaub hingehen soll? Hundebesitzer stehen dann oft vor der Frage, was sie mit ihrem geliebten Haustier machen sollen. Die Hundepension ist durchaus eine Option, doch wer lässt seinen Vierbeiner schon gerne zurück? Warum also nicht einfach den Hund in den Sommerurlaub mitnehmen? Viele sind sich zwar unsicher, ob das eine gute Idee ist. Doch es gibt im Prinzip keinen Grund zur Sorge und wir geben gerne in unserem Sommerspezial Tipps für den perfekten Urlaub mit Hund. 

DIE SUCHE NACH DER UNTERKUNFT MIT HUND

Heutzutage ist es eigentlich gar nicht mehr schwierig eine Unterkunft zu finden, in der Hunde erlaubt sind.

In vielen Ländern gibt es sogenannte haustierfreundliche Unterkünfte, bei denen Hunde meist nicht nur erlaubt, sondern auch gern gesehene Gäste sind. Oft zählen zu diesen Unterkünften Extras, wie zum Beispiel besonders großer Freiraum im und um das Haus.

Hundefreundliche Hotels gibt es mittlerweile ebenfalls an fast allen beliebten Reisezielen. Gerade in Deutschland und Österreich gibt es viele Unterkünfte in ländlichen Gegenden, die einem Haustier und natürlich auch seinen Besitzern einen perfekten Urlaub bieten können. Am besten suchen Sie sich deshalb eine schöne Unterkunft in einer ruhigeren Gegend, die viele Grünflächen zum Austoben für den geliebten Vierbeiner bereithält. Da fühlt sich jede Fellnase auf Anhieb wohl und nichts steht einem gemeinsamen und erholsamen Urlaub im Wege.

Besonders beliebt bei Hundebesitzern sind übrigens auch Campingplätze, da diese unkomplizierter sind und meist schon mitten in der Natur stehen. Bevor Sie jedoch buchen, sollten Sie immer beim Vermieter oder Reisebüro nachfragen, bis zu welcher Größe und Anzahl Hunde erlaubt sind, da das manchmal begrenzt ist. Erkundigen Sie sich auch vor der Anreise bereits nach speziellen Hundestränden und nach attraktiven Gassi-Pfaden. Denn nur so machen Sie Ihren Urlaub mit Hund perfekt.

Tierarzt

Nach der EU-Verordnung ist vorgeschrieben, dass Hunde bei der Einreise:

  • durch die Implantierung eines Transponders oder durch eine deutlich lesbare Tätowierung, die vor dem 3. Juli 2011 vorgenommen wurde, gekennzeichnet sind;
  • eine den gültigen Vorschriften entsprechende Tollwutimpfung erhalten haben;
  • den erlassenen Gesundheitsmaßnahmen zur Vorbeugung gegen andere Krankheiten oder Infektionen entsprechen;
  • für sie ein ordnungsgemäß ausgefüllter und ausgestellter Ausweis mitgeführt wird.

Der blaue EU-Heimtierausweis:
Ausgefüllt werden darf dieser Ausweis nur vom Tierarzt! Für die Erstausstellung des Heimtierausweises muss das Tier zuerst mit einem Microchip (Transponder), üblicherweise injiziert an der linken Halsseite, gekennzeichnet werden und die Transponder-Nummer im Heimtierausweis eingetragen werden. 


Tollwutimpfung: 
Eine gültige Tollwutimpfung gemäß Tollwutverordnung ist bei Reisen ins EU-Ausland vorgeschrieben. Die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage vor Fahrt ins Ausland erfolgt sein. Außerdem muss die Auffrischung der Tollwut lückenlos sein. 


Reisen außerhalb der EU:
Die Voraussetzungen für die Einreise mit Hund in Drittländer sind von Land zu Land sehr unterschiedlich. Bitte informieren Sie sich vorab, welche Einreisebestimmungen (z.B. Blutuntersuchungen, Behandlung gegen Parasiten, Einreiseerlaubnis, etc.) in Ihrem Zielland gelten.

Falls Sie eine amtstierärztliche Gesundheits-Bescheinigung für Ihren Hund benötigen, wenden Sie sich bitte an das Amt für Verbraucherschutz, Tierschutz und Veterinärwesen.

Achtung: wenn Sie von außerhalb der EU mit Ihrem Hund wieder in die EU einreisen möchten, müssen ebenfalls besondere Regelungen beachtet werden.

Packliste für den Hund

Damit man auch wirklich nichts vergisst zu Hause, haben wir eine kleine Übersicht mit den wichtigsten Dingen für die Fellnase auf Reisen zusammengestellt:

  • Halsband, Panikgeschirr, Leinen
  • Korb oder Decke
  • Spielzeug und Leckerlis
  • Gewohntes Futter (zumindest für die ersten Tage)
  • Halsband, Brustgeschirr und Leine + eventuell Maulkorb (in manchen Ländern verpflichtend)
  • Kotbeutel
  • Bürste
  • EU-Heimtierausweis
  • Medikamente, Zeckenzange
  • Futternapf und Wasserflasche für die Anreise

Reiseapotheke für den Hund

  • eventuell Medikamente vom Tierarzt gegen Reiseübelkeit oder zur Beruhigung
  • Zeckenschutz beziehungsweise Parasitenschutz (Tierarzt befragen)
  • eventuell ein pflanzliches Mittel gegen Durchfall z.B. Kohletabletten (Tierarzt befragen)
  • Bei Strandurlaub hat sich ein Augenwasser bewährt um eventuelle Verunreinigungen ausspülen zu können - das gleiche gilt für einen Ohrenreiniger
  • eine milde Wund- und Heilsalbe für kleinere Wunden oder Hautabschürfungen
  • ein Mittel bei Magenverstimmungen, Erbrechen oder Durchfall (Tierarzt befragen)
  • nimmt der Hund spezielle Medikamente ein? Bitte auf eine ausreichende Menge achten!
  • 1-2 Mullbinden + Pflaster zum Fixieren eines Verbandes
  • Einwegspritze zur Medikamenteneingabe
  • Fieberthermometer
  • Flohkamm + Zeckenzange
  • Die Telefonnummer des Haustierarztes für eventuelle Rückfragen.


Tipp: Vor Reiseantritt empfiehlt sich auch ein kleiner Gesundheitscheck beim Tierarzt!

Anreise mit dem Flugzeug

Eine Flugreise ist natürlich kostspielig und stressig für das Tier – geht dafür aber schneller und ist für manche Reiseziele unumgänglich.

Einige Rassen, zum Beispiel Kampfhunde und stumpfnasige bzw. kurzköpfige Tiere, werden allerdings von bestimmten Airlines gar nicht mitgenommen oder nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen.

Hintergrund: „Kurzköpfige Hunde“ wie Mops, Pekinese & Co. bekommen beispielsweise in Stresssituationen schnell Atemnot. Am besten, Sie besprechen vorher mit einem Tierarzt, ob Ihr Hund fürs Fliegen überhaupt geeignet ist und was Sie ggf. beachten müssen.

Die Preise für einen Tierflug richten sich nach Größe des Hundes und der Flugzone und liegen zwischen 35 und 300 Euro. Blinden- oder Behinderten-Begleiter dürfen meist kostenlos und in der Kabine mitreisen.

Kleinere Vierbeiner gehen häufig als Handgepäck durch und dürfen mit in die Kabine. Bei der deutschen Lufthansa etwa darf der Hund „in einer selbst mitgeführten Box in der Kabine transportiert werden“, wobei die Box nicht größer als 55 x 40 x 23 Zentimeter sein und inklusive Tier nicht mehr als acht Kilogramm wiegen sollte.

Größe Hunde müssen bei den meisten Airlines wie Sondergepäck aufgegeben werden und kommen in den Frachtraum. Bei Ausreise in ein Nicht-EU-Land sollten Tierbesitzer zudem die Wiedereinreisebedingungen in die EU und nach Deutschland (Tiergesundheitsnachweis, Impfschutz) kennen.

Seit 2011 ist die Kennzeichnung eines Tieres mit einem Microchip innerhalb der EU Pflicht. Nähere Infos dazu erteilt der Zoll.

Anreise mit dem Auto

Wer mit seinem Hund in Urlaub reist, wählt meist das Auto.

Sofern der Hund das Autofahren kennt und gut verträgt, ist es auch für den Hund die angenehmste Möglichkeit, zum Urlaubsort zu gelangen. Der Hund ist in vertrauter und damit möglichst stressfreier Umgebung und Pausen können individuell eingeplant werden.

Falls der Hund im Alltag kaum mit im Auto fährt, sollte man vor Reiseantritt prüfen, ob er längere Fahrten verträgt und ggf. vorher ein bisschen üben. Falls der Hund das Autofahren überhaupt nicht verträgt, kann der Tierarzt Auskunft über Mittel geben, die gegen Übelkeit helfen oder den Stresspegel des Hundes senken. Vielen Hunden helfen bereits rein homöopathische Mittel.

Wenn eine Autofähre genutzt wird, sollte man sich vor der Buchung genau erkundigen, ob und unter welchen Bedingungen der Hund mitreisen darf. Auf einigen Fähren muss der Hund z.B. in speziellen Boxen untergebracht werden oder darf das Parkdeck nicht verlassen. 


Bitte beachten: Auf den Fahrt-Pausen muss dem Hund immer Wasser angeboten werden, denn Wärme und Stress lassen den Hund schnell durstig werden. Entsprechend sollte ein Napf und Wasser gut erreichbar im Auto deponiert werden. Wie viele Pausen nötig sind, hängt stark vom Hund ab. Vielen Hunden reicht es, wenn etwa alle 3 Stunden die Möglichkeit geboten wird „Gassi zu gehen“. 


Sicherheit des Hundes im Auto
Der Hund muss natürlich auch im Auto gesichert werden. Neben dem Sicherheitsaspekt kann in einigen Ländern, auch in Deutschland, ein Bußgeld bei unzureichender Sicherung des Hundes verhängt werden. In Deutschland kann die Sicherung auf verschiedenen Wegen geschehen:

  • Der Hund kann in einer speziellen Box mitreisen, die fest im Kofferraum installiert wird.
  • Der Hund kann auch auf der Rückbank über ein Geschirr (keinesfalls am Halsband) und einen Gurtadapter angeschnallt werden.
  • Der Hund kann auch ohne Box im Kofferraum mitreisen, wenn dieser durch ein Gitter von den Rücksitzen getrennt ist. Bei dieser Variante kann natürlich kein Gepäck mehr im Kofferraum transportiert werden.
Anreise mit der Bahn

Wenn Sie beispielsweise eine Reise mit dem Zug planen, können Sie mit dem Hund Treppen gehen üben oder ein paar Minuten am nahe gelegenen S-Bahnhof verbringen. Ihr Hund sollte dabei nur positive Erfahrungen machen.